Sportstätten: Leuchtturmprojekte und Stadtteilanlagen gleichermaßen wichtig

Veröffentlicht am 04.04.2019 in Kommunalpolitik

Der Sportpark Nord wird umfangreich saniert! Der Sportausschuss hat am 2. April beschlossen, dass die Kunstrasenplätze, der  Parkplatz, die Zäune und die Flutlichtanlage erneuert werden. Auf Antrag der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn wird der Sportpark zudem barrierefrei ausgebaut. Die Errichtung eines neuen Sanitärund Umkleidetraktes am Sportplatz Buschdorf verzögert sich dagegen weiter. Die Ratskoalition aus CDU, Grünen und FDP vertagte dieses Vorhaben erneut.

„Die Sanierung des Sportparks Nord ist dringend notwendig“, so Fenja Wittneven-Welter, stellvertretende sportpolitische Fraktionssprecherin. „Dass die zentrale Bonner Sportstätte zudem barrierefrei wird, ist ein erster Schritt hin zur inklusiven Sportstadt. Anschließend muss auch bei allen anderen Bonner Sportstätten auf einen barrierefreien Umbau geachtet werden.“ Schwierig mache die Sanierung, dass der Sportpark auf einer ehemaligen Mülldeponie angelegt worden sei. „Das bedeutet, dass beispielsweise für den Parkplatz auch der Untergrund angegangen werden muss. Dies wird Zeit und Geld kosten.“

Gabi Mayer, sportpolitische Sprecherin der Fraktion kritisiert das Verhalten der Ratskoalition beim Sportplatz Buschdorf: „Die Sportlerinnen und Sportler müssen weiter auf vernünftige Duschen und Umkleiden warten. Die momentan genutzten Container sind nicht mal an das städtische Abwassernetz angeschlossen. Das ist unzumutbar. Wir wollten daher der Verwaltung folgen, weil es für den Verein und den Stadtteil wichtig ist, dass der neue Trakt gebaut wird. CDU, Grünen und FDP ist der Neubau jedoch zu teuer und alle werden weiter vertröstet. Leuchtturmprojekte wie der Sportpark Nord sind wichtig, aber wir müssen auch in den Stadtteilen Sportstätten haben, die von den Bonnerinnen und Bonnern gern und häufig genutzt werden.“

 

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