Wie schaffen wir gute Arbeit für alle? Diese Frage stand am Donnerstag im Mittelpunkt bei einem gemeinsamen Besuch des Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion in NRW, Thomas Kutschaty und der SPD-Bundestagskandidatin Jessica Rosenthal in einer Behindertenwerkstatt der Bonner Lebenshilfe. Gemeinsam verschafften sie sich ein Bild von der Arbeit in der Werkstatt. 

Kutschaty, der im Rahmen seiner Sommertour durch NRW nach Bonn gekommen war, lobt die Arbeit des Betriebs: „Die Werkstätten der Lebenshilfe Bonn leisten beeindruckende Arbeit. Gerade die letzten Monate haben die Beschäftigten und das anleitende Personal stark gefordert. Ihnen gilt mein Dank. Die Integration möglichst vieler Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt mit passenden Angeboten muss in NRW stärker vorangebracht werden. Hierfür können wir von der Erfahrung der Lebenshilfe Bonn profitieren“, so Kutschaty. 

Bei einer Führung durch den Betrieb, in dem Menschen mit geistiger Behinderung elektronische Bauteile, aber auch Produkte mit Holz und Papier produzieren, verschafften sich die Gäste einen Einblick in die Abläufe und Prozesse der Werkstatt. Danach trafen sich die Sozialdemokrat:innen mit Beschäftigten und der Geschäftsführung der Werkstatt, um über deren Anliegen und Erwartungen an die Politik zu sprechen.

Jessica Rosenthal freute sich ebenfalls über die Möglichkeit, den Betrieb der Bonner Lebenshilfe zu besichtigen: „Als SPD kämpfen wir für gute Arbeit für jeden und jede. Auch Menschen mit einer geistigen Behinderung haben ein Recht auf einen guten Job. Die Lebenshilfe hier in Bonn leistet eine wichtige Arbeit, die ich schon während meines Studiums als studentische Mitarbeiterin dort kennenlernen durfte. Um ihre Arbeit zu erleichtern, werde ich mich auf Bundesebene dafür einsetzen, dass staatliche Unterstützung unbürokratischer ausgezahlt und die Verzahnung von erstem und zweitem Arbeitsmarkt vereinfacht wird.“