SPD unterstützt Ausrufung des Klimanotstandes

Veröffentlicht am 29.05.2019 in Kommunalpolitik

Auch in Bonn wird der Klimanotstand ausgerufen! Mehrere Bürgeranträge, unter anderem von „Fridays for Future“, „Parents for Future“ und der Klimawache Bonn, hatten dies gefordert und der Bürgerausschuss ist ihnen in seiner Sitzung am 28. Mai 2019 einstimmig gefolgt. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn fordert jetzt entsprechende Handlungen der Verwaltung.

Gabriele Klingmüller, Bonner Bürgermeisterin und Vorsitzende des Bürgerausschusses, dazu: „Wir wollen ebenso wie bereits zahlreiche andere Städte deutschland- und weltweit ein klares Zeichen setzen. Der Klimawandel hat eingesetzt und schreitet schneller voran als erwartet. Die Jugendlichen von ‚Fridays for Future‘ und ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter haben recht: Es muss weniger geredet und schneller gehandelt werden. Es ist unumgänglich, dass die Umsetzung der Ziele des Pariser Abkommens endlich entschlossen angegangen wird. Wir haben nur noch wenig Zeit, um umzusteuern und einen Temperaturanstieg mit schwer kalkulierbaren Folgen zu verhindern.“

„Auch unsere Stadt als UN Standort für Nachhaltigkeit kann und muss noch engagierter gegen die zu langsam fallenden Treibhausgasemissionen vorgehen“, ergänzt Fenja Wittneven-Welter, Fraktionssprecherin im Bürgerausschuss. „Wenn auch der Rat den Bürgeranträgen folgt, müssen bei allen zukünftigen Vorhaben die Klimaauswirkungen geprüft werden. Schon vor einiger Zeit haben wir unseren Verkehrswendeantrag eingebracht. Hier zeigen wir einfache Maßnahmen, um den öffentlichen Personennahverkehr und den Fahrradverkehr zu fördern. Das ist der Weg, als Stadt aktiv zu werden. Leider haben CDU, Grüne und FDP unseren Antrag immer wieder vertagt. Damit muss jetzt Schluss sein!“

 

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